© by Lena Giovanazzi
Beim Lesbisch-schwulen Stadtfest schillert unsere Stadt in ihren schönsten Farben. Dieses Fest ist eines der großen Highlights der Pride-Saison. Es zieht verlässlich Hunderttausende in den Regenbogenkiez am Nollendorfplatz und zeigt die Vielfalt queeren Lebens in Berlin. Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Programm mit Musik, Geselligkeit sowie Informations- und Vernetzungsangeboten in verschiedenen Themenbereichen von Politik bis Sport.
Das Lesbisch-schwule Stadtfest steht mit dem Motto „Gleiche Rechte für Ungleiche – weltweit!“ natürlich auch im Zeichen des Engagements gegen Homo- und Transphobie sowie für ein von Respekt geprägtes Zusammenleben. Trotz vieler Fortschritte gibt es dabei viel zu tun. Zum Beispiel haben noch immer rund 70 Staaten Gesetze, die gleichgeschlechtliche Liebe kriminalisieren. Doch auch an Orten wie Berlin, wo Demokratie und Rechtsstaat Schutz bieten, wo es starke Communities von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans* und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI) und viel gesellschaftliche Offenheit gibt, führen Vorurteile, Homo- und Transfeindlichkeit immer wieder zu Ausgrenzung und Gewalt. Deshalb müssen wir uns gemeinsam und an jedem Ort weiter für die Rechte, den Schutz und die umfassende Teilhabe queerer Menschen einsetzen. Das Lesbisch-schwule Stadtfest setzt dafür einmal mehr wichtige Zeichen.
Mein besonderer Dank gebührt den Engagierten beim Regenbogenfonds e. V. sowie allen, die das diesjährige Lesbisch-schwule Stadtfest ermöglichen. Gerade mit Blick auf die Zeit vieler Beschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie, in der wir auch auf das Stadtfest verzichten mussten, freue ich mich sehr, dass es nun zum 28. Mal stattfinden kann.
Ich wünsche Ihnen allen dabei nun sehr viel Freude, gute Unterhaltung und viele schöne Begegnungen im Zeichen der Vielfalt!
Franziska Giffey
Regierende Bürgermeisterin von Berlin